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FAQ

Wie funktionieren Kondensationstrockner?

Im Kreislauf: Bautrockner/Luftentfeuchter entziehen der Raumluft Feuchtigkeit, das Kondenswasser wird im eingebauten Tank aufgefangen oder über einen Schlauch entsorgt ( optional: Kondensatpumpe ). Die trockene Raumluft hat das Bestreben, sich wieder zu sättigen und entzieht der Mauer oder dem Fußboden Feuchtigkeit.
-> Funktionsweise

Kann die Trocknung Bauschäden verursachen?

Nein, die Bautrocknung mit Kondensationstrocknern ist bauphysikalisch unbedenklich.

Wie werden Bautrockner aufgestellt? Was ist zu beachten?

Möglichst in der Raummitte. Der Raum muss geschlossen sein. Die Raumtemperatur sollte  > + 10° C liegen, je wärmer, desto schneller kann getrocknet werden. Turbolüfter beschleunigen die Luftumwälzung und damit die Trocknung.
-> Aufstellung

Wie wird die erforderliche Leistung berechnet?

Wir gehen von einem 2-fachen Luftwechsel aus. Für ein Raumvolumen von z.B. 1000 m³ sind also 2 St. DR 100 mit einer Luftleistung von 1000 m³ / Gerät / h erforderlich. Oder nur 1 St. für ein Raumvolumen von 500 m³.
-> Leistung

Ist die Luftfeuchte einstellbar?

Ja, über den Hygrostaten. Im Normalfall sind 40 – 50 % relativer Luftfeuchte ein guter Wert, in der Bautrocknung wird das Gerät zunächst auf 20 % eingestellt, bis dem Mauerwerk und dem Fußboden der hohe Wasseranteil entzogen ist.

Was ist relative Luftfeuchte?

In % ausgedrücktes Verhältnis zwischen dem tatsächlich in der Luft enthaltenen zum maximal möglichen Feuchtigkeitsgehalt. Bei Überschreiten der rel.LF von 100 % sind Tautropfen und Kondensat sichtbar.

Wie wirkt sich Luftfeuchte auf Menschen und Material aus?

Zu trockene Luft kann genauso wie zu feuchte Luft zu gesundheitlichen Problemen führen. Bei hoher LF im Bau ist Schimmelbildung vorprogrammiert, schon ab 80 %. Darüber hinaus ist der Wärmebedarf eines gut getrockneten Bauwerks in den Folgejahren niedriger.